Mediator Ausbildung mit Schwerpunkt Familie – Aufbaukurs

Mediation Familie und soziale Handlungsfelder – Aufbaukurs

Anrechnung Ihrer Grundlagenausbildung mit vier Modulen im Aufbaukurs

  • Familienmediation – Mediation bei Trennung und Scheidung
  • Mediation in Familienunternehmen – Nachfolgeregelung
  • Entwicklungspsychologische Grundlagen – Kinder in Krisen Verstehen
  • Narzißmus und hochstrittige Parteien, Supervision und Kolloquium

Die Ausbildung findet berufsbegleitend im Rahmen von 4 Modulen statt. Bereits ab einem Ausbildungsumfang von 200 Zeitstunden kann eine Zertifizierung beim Deutschen Forum für Mediation e. V. (DFfM e. V.) beantragt werden (zusammen mit einem Abschlusszertifikat eines Mediationsgrundlagenkurses). Der an den Grundlagenkurs und anschließende Aufbaukurs berechtigen zusammen zum Erwerb des Diploma of Advanced Studies, ein Zertifikat der Steinbeis + Akademie an der Steinbeis-Hochschule. Hierfür ist das verfassen einer Abschlussarbeit und die Präsentation in einem Abschlusskolloquium. Dies entfällt, wenn beides bereits in einer Mediationsgrundausbildung absolviert wurde – der Nachweis über die Einreichung einer wissenschaftlichen Hausarbeit und der Teilnahme an einem Abschlusskolloquiums mit Vortrag in der Grundausbildung Mediation ist hierzu erforderlich.

Ihre Vorteile

Unsere Kompetenz

  • seit über 20 Jahren Erfahrung in der Mediation und Ausbildung
  • qualitative Ausbildung mit Dr. Gernot Barth, Uwe Bürgel, Sosan Azad und weitere namhafte Trainer
  • regelmäßig wissenschaftlich publizierende Trainer
  • in der Praxis aktive Trainer
  • Herausgeber des Fachmagazins “Die Mediation”

Zugangsvoraussetzungen für den Erwerb eines Abschlusszertifikates

  • abgeschlossenes Hochschulstudium; oder
  • abgeschlossene Berufsausbildung und einschlägige Berufserfahrung von mind. 3 Jahren
  • abgeschlossene Grundausbildung Mediation im Umfang von mind. 120 Zeitstunden mit den Inhalten Grundlagen der Mediation, Rolle und Haltung, Fragetechniken, Kurzzeitmediation, Recht in der Mediation
  • Nachweis von Intervisions- und Supervisionsstunden

Bei Abweichungen ist eine Einzelfallprüfung notwendig.

Termine und Investitionen

Nähere Informationen finden Sie hier.

Ablauf der Ausbildung

Modul 1: Familienmediation – Mediation bei Trennung und Scheidung

  • Wandel der familialen Strukturen
  • Phasen von Trennung und Scheidung
  • Konfliktdynamik von Paaren bei Trennung und Scheidung
  • Abgrenzung von Therapie, Beratung und Mediation
  • Unterschiedliche Settings in der Mediation (z.B. Einzelgespräche, Shuttle-Mediation)
  • Vor- und Nachbereitung von Mediationsverfahren
  • Dokumentation und Protokollführung
  • Vertiefende Betrachtung einzelner Mediationsphasen
  • Fallbeispiele
Modul 2: Mediation in Familienunternehmen – Nachfolgeregelung
  • Spielregeln in den Systemen Familie, Unternehmen und Eigentum
  • Kopplungen/Widersprüche der Systeme
  • Familienpsychologie und Beratung
  • Konfliktfelder in Familienunternehmen
  • Konfliktwahrnehmung, Kommunikationsstörungen und Konflikteskalation
  • Interventionen
  • Spezifische Anforderungen an die Mediation in Familienunternehmen: Prozessführung durch den Mediator, zeitliche und räumliche Besonderheiten
  • Co-Mediation: Das Arbeiten im Mediatorenteam, Modelle der Zusammenarbeit, Ressourcen für den Mediationsprozess, Fallstricke
  • Fallbeispiele
Modul 3: Entwicklungspsychologische Grundlagen – Kinder in Krisen verstehen
  • Entwicklungspsychologische Grundkenntnisse und Grundlagen der Bindungstheorie
  • Kommunikation mit Kindern in Krisensituationen
  • Umgang mit traumatisierten Kindern (streitiges Umgangs- und/ oder Sorgerecht, Vernachlässigung, Misshandlung, sexueller Missbrauch, Fremdplatzierung, Adoption, freiheitsentziehende Maßnahmen)
  • Besonderheiten der Situation von Pflegekindern (Umgang mit der Herkunftsfamilie, Rückführung)
  • Kindliche Suggestibilität, Verzerrungseinflüsse
  • Umgang mit psychologischen Gutachten
  • Kindeswohl und Kindeswille
Modul 4: Supervision und Kolloquium
  • Supervision eigener Fälle
  • Vorstellung der Projektstudienarbeiten