Steinbeis erhält Zuschlag für EU-Projekt zum Thema Erbrecht und Mediation

Jonathan Barth

Nachdem die Europäische Kommission die EU-Richtlinien “2008/52 EG über bestimmte Aspekte der Mediation in Zivil- und Handelssachen” und die Verordnung “650/2012 über die Zuständigkeit, das anzuwendende Recht, die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen und die Annahme und Vollstreckung öffentlicher Urkunden in Erbsachen sowie zur Einführung eines Europäischen Nachlasszeugnisses erlassen”, hat das Steinbeis-Beratungszentrum Wirtschaftsmediation zusammen mit europäischen Partnern eine Projektidee entwickelt.

Zu den Projektpartnern zählen:

Projektlaufzeit: Oktober 2017 – September 2019

© iriusman || pixelbay

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Im Rahmen des Civil Justice-Förderprogramms werden in den nächsten beiden Jahren Maßnahmen ergriffen, die das Wirken der beiden EU-Richtlinien bzw. Verordnungen unterstützen sollen. Dazu zählt eine Studie zum Thema grenzüberschreitende Erbrechtsfälle und deren Konfliktlösung.

Im Projekt werden die Auswirkungen der beiden genannten EU-Verordnungen/Richtlinien und deren Wechselwirkungen in den folgenden EU-Mitgliedsstaaten untersucht:

Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Polen, Schweden

Neben der Studie werden Workshops und Seminare zum Thema Erbrechtsmediation veranstaltet und Infoveranstaltungen zu den Auswirkungen der Europäischen Erbrechtsverordnung angeboten. Außerdem soll eine Anlaufstelle für Betroffene gegründet und ein Netzwerk für die Bearbeitung von Konfliktfällen, die aus grenzüberschreitenden Erbrechtsfällen entstehen, gegründet und aufgebaut werden.

Zum Abschluss des Projekts (2019) ist eine Abschlusskonferenz in Leipzig geplant.

 

Die Steinbeis-Hochschule schreibt in Verbindung mit diesem Projekt aktuell eine Vollzeitstelle für die nächsten beiden Jahre aus. Informationen zur Stellenausschreibung finden Sie hier.

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