Das besondere Führungsseminar: Mediation in der Führungsrolle

Das besondere Führungsseminar: Mediation in der Führungsrolle

Das Problem

Wer Mediation kennt, weiß, dass sie hervorragend geeignet ist, um Menschen zu befähigen, Lösungen für Konflikte zu finden. In Führungspositionen hingegen ist es manchmal gar nicht so einfach, den Fokus gemäß dem Vorgehen in der Mediation auf die Bedürfnisse der Medianden zu legen und komplett offen für Ergebnisse zu sein.

Wie kann die in der Führung erforderliche Ergebnisorientierung mit der Befähigung zur eigenständigen Lösungsfindung vereint werden? Oder kurz gesagt: wie funktioniert Mediation in der Führungsrolle?

»Gar nicht«, lautete die bisherige Antwort. Und das ist nun Vergangenheit.

Die Lösung

Versteht man Mediation als »die Befähigung eines sozialen Systems zur Lösung«, können das auch inhaltlich Beteiligte wie Führungskräfte oder Teammitglieder leisten. Tatsächlich tun sie genau dies in den allermeisten Fällen schon immer und täglich. Und über die Synthese von Führungs- und Mediationskompetenz können sie das jetzt noch effektiver und effizienter.

Die praktische Umsetzung erfolgt mithilfe der neun Schritte der ergebnisfokussierten Mediation für Führungskräfte.

Erster Tag – “So leite ich als Führungskraft eine ergebnisfokussierte Mediation”

Im ersten Teil lernen die Teilnehmenden den Ablauf und die erforderlichen Rahmenbedingungen für ergebnisfokussierte Mediation kennen. In einem Vergleich von Bedürfnis- und Ergebnisfokussierung werden die Unterschiede der jeweiligen Prozess- und Wirklogiken verdeutlicht. Gleiches erfolgt mit dem Rollenverständnis von Mediation und Führung.

Schließlich werden in einer Prozesssimulation diese Unterschiede erlebbar. Dafür nehmen die Teilnehmenden die Rolle von Teammitgliedern ein und erleben den Trainer als mediierende Führungskraft live: So wird eine schwierige Situation mit drei Mitarbeitenden innerhalb von 90 Minuten zu einem stimmigen Ergebnis geführt.

  • Grenzen der klassischen Mediation in Unternehmen
  • Systemisches Konfliktverständnis
  • Definition von Konflikt und Mediation
  • Die fünf Handlungsaspekte für sichere Führung
  • Prozessvergleich von bedürfnis- und ergebnisfokussierter Mediation
  • Die neun Schritte der ergebnisfokussierten Mediation live erleben

Zweiter Tag – “Die Führungskompetenzen für ergebnisfokussierte Mediation”

Wer die klassische Mediation gelernt hat, weiß um die Bedeutung der inneren Haltung. Doch für die erfolgreiche Umsetzung einer ergebnisfokussierten Mediation ist die Haltung der bedürfnisfokussierten Mediation nicht ausreichend.

Hier werden die Unterschiede verdeutlicht. Daraus erfolgt ein Abgleich der eigenen mit den erforderlichen Kompetenzen sowie die Identifikation eigener Lernpotenziale für die Umsetzung von ergebnisfokussierter Mediation.

  • Kompetenzvergleich unterschiedlicher Mediationsformen
  • Kompetenzen für Mediation in der Führungsrolle
  • Indikatoren für innere und äußere Grenzen ergebnisfokussierter Mediation
  • Förderung kollektiver Kompetenzen in der Führungsrolle
  • Reflexion der eigenen Kompetenzen
  • Eigene Entwicklungspotenziale für ergebnisfokussierte Mediation identifizieren und Handlungskonsequenzen ableiten

Termin und Veranstaltungsort:

Termin auf Anfrage

Steinbeis-Beratungszentren GmbH
Steinbeis-Beratungszentrum Wirtschaftsmediation
Hohe Straße 11
D-04107 Leipzig

Investition:

499,00 EUR (inkl. 19% USt.)

Teilnahmevoraussetzung:

Grundkenntnisse der Konfliktbearbeitung und Erfahrung mit der Leitung von Gruppen oder mehrjährige praktische Führungserfahrung sowie Reflexionsbereitschaft in beiden Fällen.

Ihr Trainer

Thomas Robrecht ist seit 1998 als Mediator und Konfliktcoach tätig, seit 2003 geschäftsführender Gesellschafter von SOKRATeam.

Tätigkeitsschwerpunkte: Kompetenzentwicklung für Mediation, Führung und Management mit Seminaren, Workshops und Prozessbegleitung. Acht Jahre Vorstand im Bundesverband Mediation. Ausbilder für Mediation BM®. Autor zahlreicher Bücher zum Thema Führung und Mediation.

Das Buch zum Seminar:

Wo liegt das Problem?

So machen Sie Ihr Team in 3 Stunden wieder arbeitsfähig (Karl Kreuser, Thomas Robrecht, Frankfurt am Main 2016)